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Betriebspsychologen und was sie bieten
Die beruflichen Anforderungen werden immer höher, die Arbeitsabläufe stetig komplexer. In Zeiten, in denen Schlagwörter wie „Burnout-Syndrom“ in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen sind, ist es längst kein Geheimnis mehr: Leistungs- und Zeitdruck, neue Arbeitsformen oder die Knechtschaft flexibler Arbeitszeiten führen zu massiven Stress. Laut jüngsten Umfragen bei 27 Prozent der österreichischen ArbeitnehmerInnen. In Großbritannien sind sogar 35 Prozent betroffen. Aus Deutschland werden ähnliche Zahlen vermeldet, wobei den Bundesbürgern die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes die meisten Kopfzerbrechen zu bereiten scheint. Ein negativ wahrgenommener Stress, der nicht bloß zu psychischen Problemen am und abseits vom Arbeitsplatz führt, sondern auch leistungshemmend wirkt und somit weder im Interesse der unmittelbar Betroffenen, noch in jenem der Arbeitgeber oder des Staates sein kann.
Ein Fall für die Arbeits- und Betriebspsychologie, der mit Inkrafttreten einer Änderung im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz ein gesetzlich verankertes Tätigkeitsfeld zuteil geworden ist. So besteht bereits seit 1. Jänner 2002 die Möglichkeit für Unternehmen nicht nur Sicherheitsfachkräfte und Arbeitsmediziner einzusetzen, sondern auch ArbeitspsychologInnen als „sonstige Fachkräfte“ im Ausmaß von 25 Prozent zu beschäftigen.
An Aufgabestellungen sollte es den Betriebspsychologen seitdem nicht mangeln. Die Kompetenzen und Einsatzgebiete sind mannigfaltig, wie Claudia Poje, zertifizierte Arbeitspsychologin in freier Praxis, zu berichten weiß: „ArbeitspsychologInnen sind Experten für Arbeitsgestaltung, Arbeitsplatzgestaltung wie auch Arbeitsprozesse. Sie verfügen über wissenschaftlich fundiertes Know-how wie auch praktische Erfahrungen der Arbeits- und Organisationspsychologie. Sie „therapieren“ in der Regel nicht die einzelnen MitarbeiterIn, sondern haben eine beratende Funktion und fungieren in ihrer Rolle als Konsulenten für Führungskräfte wie auch für MitarbeiterInnen.“ So dienen ArbeitspsychologInnen als Schnittstelle zwischen Abteilungen und hierarchischen Ebenen und sind Ansprechpartner für einzelne MitarbeiterInnen wie auch Gruppen. Sie sollen Organisationen unterstützen, das Bewußtsein für die psychischen Belastungen in der Arbeitswelt und speziell für die einzelnen MitarbeiterInnen zu schärfen. Sie unterstützen Betriebe, die vorhandenen Potentiale der MitarbeiterInnen sichtbar und veränderbar zu machen und sie dann optimal im Arbeitsprozess einzusetzen. Folglich tragen sie auch zur Prävention und Verringerung von Arbeitsunfällen und Berufserkrankungen bei. Die Zusammenarbeit mit Arbeitsmedizinern und Sicherheitskräften im Rahmen des betrieblichen Sicherheits- und Gesundheitsmanagements zur Optimierung des humanen Arbeitsplatz sollte sich dabei von selbst verstehen.
Zu den konkreten Angeboten betriebspsychologischer Betreuung zählen unter anderem: Arbeitspsychologische Analysen von Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz, Beratung von Betrieben und Behörden zu Fragen des Personaleinsatzes und der Personalentwicklung, Unterstützung von Betriebsärzten in ihrer psychosozialen Beratungstätigkeit von Arbeitnehmern, Arbeitspsychologische Sprechstunde, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Bewegung am Arbeitsplatz, etc.
Sind nur einzelne Mitarbeiter von bestimmten Ereignissen während ihrer Arbeit oder vom Verhalten der Personen in ihrer Umgebung in Mitleidenschaft gezogen, werden von den Psychologen beispielsweise Einzelcoaching oder akute Krisenintervention angeboten (etwa bei schweren Unfällen, Überfällen, Mobbing oder Bossing). Geht es um die Hilfestellung für ganze Abteilungen kommen auch Teamcoaching-Methoden zum Einsatz (Supervision, Teamentwicklungsmaßnahmen, Konfliktmanagement in Teams, Moderation von Sicherheitsworkshops, Stressmanagement, Moderation von Gesundheitszirkeln, usw.).
Als besonders hilfreich erweisen sich in diesem Zusammenhang präventive Angebote, um negative Einflüsse auf die Arbeitsabläufe bereits im Vorfeld abzufangen bzw. zu mildern. Dazu zählen z. B. Seminare und Workshops zu relevanten Themenbereichen wie Kommunikationstraining, Gesprächstraining, Stressbewältigung, Management-Techniken, Persönlichkeitsentwicklung, Fortbildungsmaßnahmen für Betriebsärzte, Coaching-Ausbildung u. a. m. Das Programm der Betriebspsychologie runden organisationspsychologische Beratungsmaßnahmen in Form von Belastungsermittlung, Suchtprävention im Betrieb oder Erfassung und Bewertung organisationsspezifischer Merkmale sowie deren Veränderung durch entsprechende Trainingsmaßnahmen ab.
Der Nutzen, den Unternehmen aus der Hilfestellung von ArbeitspsychologInnen ziehen können, ist laut Claudia Poje umfassend: Senkung der Fluktuationen und Stärkung der Mitarbeiter-Bindung, Steigerung der Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit, Senkung der Fehlzeiten, Optimierung der Kommunikationsabläufe, Entwicklung einer reifen und positiven Konfliktkultur, professionelle Teamarbeit, Transparenz von Strukturen, Rollen und Aufgaben, Sinnveränderung durch neue Rollenübernahme, etc. Ein Nutzen, der à la longue die anfallenden Kosten des psychologischen Einsatzes auch rein ökonomisch bei weitem übersteigen sollte.
Die beruflichen Anforderungen werden immer höher, die Arbeitsabläufe stetig komplexer. In Zeiten, in denen Schlagwörter wie „Burnout-Syndrom“ in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen sind, ist es längst kein Geheimnis mehr: Leistungs- und Zeitdruck, neue Arbeitsformen oder die Knechtschaft flexibler Arbeitszeiten führen zu massiven Stress. Laut jüngsten Umfragen bei 27 Prozent der österreichischen ArbeitnehmerInnen. In Großbritannien sind sogar 35 Prozent betroffen. Aus Deutschland werden ähnliche Zahlen vermeldet, wobei den Bundesbürgern die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes die meisten Kopfzerbrechen zu bereiten scheint. Ein negativ wahrgenommener Stress, der nicht bloß zu psychischen Problemen am und abseits vom Arbeitsplatz führt, sondern auch leistungshemmend wirkt und somit weder im Interesse der unmittelbar Betroffenen, noch in jenem der Arbeitgeber oder des Staates sein kann.
Ein Fall für die Arbeits- und Betriebspsychologie, der mit Inkrafttreten einer Änderung im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz ein gesetzlich verankertes Tätigkeitsfeld zuteil geworden ist. So besteht bereits seit 1. Jänner 2002 die Möglichkeit für Unternehmen nicht nur Sicherheitsfachkräfte und Arbeitsmediziner einzusetzen, sondern auch ArbeitspsychologInnen als „sonstige Fachkräfte“ im Ausmaß von 25 Prozent zu beschäftigen.
An Aufgabestellungen sollte es den Betriebspsychologen seitdem nicht mangeln. Die Kompetenzen und Einsatzgebiete sind mannigfaltig, wie Claudia Poje, zertifizierte Arbeitspsychologin in freier Praxis, zu berichten weiß: „ArbeitspsychologInnen sind Experten für Arbeitsgestaltung, Arbeitsplatzgestaltung wie auch Arbeitsprozesse. Sie verfügen über wissenschaftlich fundiertes Know-how wie auch praktische Erfahrungen der Arbeits- und Organisationspsychologie. Sie „therapieren“ in der Regel nicht die einzelnen MitarbeiterIn, sondern haben eine beratende Funktion und fungieren in ihrer Rolle als Konsulenten für Führungskräfte wie auch für MitarbeiterInnen.“ So dienen ArbeitspsychologInnen als Schnittstelle zwischen Abteilungen und hierarchischen Ebenen und sind Ansprechpartner für einzelne MitarbeiterInnen wie auch Gruppen. Sie sollen Organisationen unterstützen, das Bewußtsein für die psychischen Belastungen in der Arbeitswelt und speziell für die einzelnen MitarbeiterInnen zu schärfen. Sie unterstützen Betriebe, die vorhandenen Potentiale der MitarbeiterInnen sichtbar und veränderbar zu machen und sie dann optimal im Arbeitsprozess einzusetzen. Folglich tragen sie auch zur Prävention und Verringerung von Arbeitsunfällen und Berufserkrankungen bei. Die Zusammenarbeit mit Arbeitsmedizinern und Sicherheitskräften im Rahmen des betrieblichen Sicherheits- und Gesundheitsmanagements zur Optimierung des humanen Arbeitsplatz sollte sich dabei von selbst verstehen.
Zu den konkreten Angeboten betriebspsychologischer Betreuung zählen unter anderem: Arbeitspsychologische Analysen von Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz, Beratung von Betrieben und Behörden zu Fragen des Personaleinsatzes und der Personalentwicklung, Unterstützung von Betriebsärzten in ihrer psychosozialen Beratungstätigkeit von Arbeitnehmern, Arbeitspsychologische Sprechstunde, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Bewegung am Arbeitsplatz, etc.
Sind nur einzelne Mitarbeiter von bestimmten Ereignissen während ihrer Arbeit oder vom Verhalten der Personen in ihrer Umgebung in Mitleidenschaft gezogen, werden von den Psychologen beispielsweise Einzelcoaching oder akute Krisenintervention angeboten (etwa bei schweren Unfällen, Überfällen, Mobbing oder Bossing). Geht es um die Hilfestellung für ganze Abteilungen kommen auch Teamcoaching-Methoden zum Einsatz (Supervision, Teamentwicklungsmaßnahmen, Konfliktmanagement in Teams, Moderation von Sicherheitsworkshops, Stressmanagement, Moderation von Gesundheitszirkeln, usw.).
Als besonders hilfreich erweisen sich in diesem Zusammenhang präventive Angebote, um negative Einflüsse auf die Arbeitsabläufe bereits im Vorfeld abzufangen bzw. zu mildern. Dazu zählen z. B. Seminare und Workshops zu relevanten Themenbereichen wie Kommunikationstraining, Gesprächstraining, Stressbewältigung, Management-Techniken, Persönlichkeitsentwicklung, Fortbildungsmaßnahmen für Betriebsärzte, Coaching-Ausbildung u. a. m. Das Programm der Betriebspsychologie runden organisationspsychologische Beratungsmaßnahmen in Form von Belastungsermittlung, Suchtprävention im Betrieb oder Erfassung und Bewertung organisationsspezifischer Merkmale sowie deren Veränderung durch entsprechende Trainingsmaßnahmen ab.
Der Nutzen, den Unternehmen aus der Hilfestellung von ArbeitspsychologInnen ziehen können, ist laut Claudia Poje umfassend: Senkung der Fluktuationen und Stärkung der Mitarbeiter-Bindung, Steigerung der Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit, Senkung der Fehlzeiten, Optimierung der Kommunikationsabläufe, Entwicklung einer reifen und positiven Konfliktkultur, professionelle Teamarbeit, Transparenz von Strukturen, Rollen und Aufgaben, Sinnveränderung durch neue Rollenübernahme, etc. Ein Nutzen, der à la longue die anfallenden Kosten des psychologischen Einsatzes auch rein ökonomisch bei weitem übersteigen sollte.
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